Lust auf einen Spaziergang durch ein 20 Hektar großes Waldstück mit über 200 frei herumtollenden Berberaffen?!
Unmöglich am Bodensee? Von wegen! In Salem fühlen sich die vom Aussterben bedrohten Primaten durch die ähnlichen klimatischen Bedingungen wie in ihrer Heimat Nordafrika affenmäßig wohl! Der Affenberg bildet daher einen wichtigen Reservebestand der Berberaffen, der zur Auswilderung nach Marokko oder Algerien dient. Daher sollte der vorgeschriebene Mindestabstand von einem Meter eingehalten werden, um die Affen nicht zu sehr an die menschliche Gegenwart zu gewöhnen. Der dichte Nadelwald bietet nicht nur seinen Bewohnern Schutz vor Wind und Wetter, sondern lädt auch die Besucher bei heißem Wetter auf einer schattigen Bank zum Verweilen ein. Es regnet? Berberaffen lassen sich davon nicht beeinflussen und freuen sich selbst dann über euer Popcorn! Also Regenjacke an und los!
Bevor der circa 2 km lange Rundweg startet, passiert man die Affenschenke, auf deren Dächern eine freifliegende Storchenkolonie haust, die, nach dem der Weißstorch in den 70er in vielen Gebieten ausstarb, hier wiederangesiedelt wurde.
Der Rundweg startet am Storchenweiher, Aussichtsplattformen über dem Weiher,
bieten die Möglichkeit die Artenvielfalt des Weihers aus nächster Nähe zu bestaunen, sowie Kindern das behutsame Füttern von Wildtieren nahezulegen bevor das Territorium der Berberaffen betreten wird. Mit etwas Glück, lassen sich die Jungtiere der frei fliegenden Schwäne, Graugänse, Stockenten, Haubentaucher und vielen anderen Arten bestaunen.
Nach dem der Weiher passiert wurde, erreicht man den Eingang zum Affenfreigehege, dort erhält man speziell zubereitetetes Popcorn für die Affen, sowie Sicherheitshinweise für den weiteren Weg. Zwei der drei Berberaffengruppen hausen am Rundweg, sodass neue Besucher sofort entdeckt und in Empfang genommen werden. Berberaffen, die am Wegesrand sitzen, dürfen mit der flachen Hand gefüttert werden, der Mindestabstand sollte dabei wenn möglich jedoch eingehalten werden. Das zu verfütternde Popcorn stellt für die Primaten nur ein Snack da, was sie hauptsächlich essen,
lässt sich bei einer der zahlreichen moderierten Fütterungen am Rundweg beobachten. Zusätzlich erhält man die Möglichkeit, mehr über die Berberaffen zu erfahren. Sollten die Affen nicht allzu hungrig auf Popcorn gewesen sein, steht am Ende des Freigeheges ein Sammelbehälter für die Reste bereit. Hat man noch nicht genug von den Berberaffen, kann man den Weg durchs Affenfreigehege ein weiteres Mal begehen.
Weiter den Rundweg am Weiher entlang, findet sich das Damwildgehege, auch dort finden moderierte Fütterungen statt. Den Froschteich passierend, gelangt man zum Ende des Rundweges, der Fütterungswiese. Dort lassen sich die Störche hautnah bei den Fütterungen erleben. Der Rundweg ist zu Ende, das Abenteuer auch? Von Wegen! Der Abenteuerspielplatz lädt die Kleinen zum toben ein, die Affenberg Schenke die Großen zum verweilen. Gut, dass die Großen die Kleinen von der Schenke aus im Blick haben. Ein Andenken an diesen unvergleichlichen Ort lässt sich sicher im affenmäßigen Souvenirladen finden!
Autor: Elisa Martin
Fotos: Nick Platzer
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